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Sonnenuntergang auf dem Heitern, Oktober 2016

Montag, 20. April 2015

Lockeres Sonntags-Jogging im Wald

Nach fast zweiwöchiger Pause nahm ich gestern mal wieder eine kurze Jogging-Runde unter die Füsse. Das Wetter hat ja geradezu dazu eingeladen!
Um wieder etwas Abwechslung bei der Trainingsstrecke zu haben nahm ich mir die Vitaparcours-Runde vor. Diese habe ich letzten Frühling, zu Beginn meiner "Jogging-Karriere", oft gemacht. Da die Runde aber nur etwas über 2 Kilometer lang ist habe ich entschieden, die Runde zweimal zu machen, dafür aber die Übungen aus zu lassen.

Nach einer Schale mit frischem Obst zum Zmorge, Znüni oder auch Zmittag ging es los.
Die Strecke des Vitaparcours in Sursee ist wunderschön - 90 Prozent ist im Wald. Anstrengend ist die Strecke vor allem am Anfang. Die ersten 700 bis 800 Meter geht es nämlich einfach nur rauf. Und zwar nicht nur so es bitzli. Nein, ziemlich heftig rauf. Mit Wurzeln und so weiter, die den Weg kreuzen. Also eine ziemliche Herausforderung. Einerseits wegen der Steigung an sich, andererseits um nicht hinzufallen... Die erste lange Steigung endet mit einer Treppe - ca. 30 Stufen. Oben angekommen geht der Weg für ein paar Meter dem Golfplatz entlang. Die Aussicht dort oben ist einfach traumhaft.
Was man rauf geht, muss man ja auch mal wieder runter gehen... So lag denn auch die Neigung vor mir. Ich habe hier bewusst ein etwas langsameres Tempo angeschlagen, damit die Schläge auf meine Gelenke vielleicht etwas weniger hart sind.
Kurz vor Ende des Parcours kommt dann noch einmal eine kurze Steigung, und weil es so schön ist kommt auch noch einmal eine Treppe mit ca. 10-15 Stufen.
Wie eingangs geschrieben, habe ich die gleiche Runde gleich nochmals angehängt. So kam ich gestern auf gesamthaft 4,4 Kilometer, mittlerweile für mich auch eine eher kurze Distanz. Die Zeit allerdings ist mit durchschnittlich 7:53 pro Kilometer doch eher lang. Ich habe aber auf den 4,4 Kilometern doch auch 113 Höhenmeter zurückgelegt. Bis anhin waren es höchstens 25, also hier eine deutliche Steigerung.
Für mein Training auf den Halbmarathon sind solche Steigungen auf jeden Fall gut - sie sind vergleichbar mit einem Intervall-Training. Wichtig hierbei aber: Möglichst das gleiche Tempo halten wie auf gerader Strecke.
Nach dem Lauf habe ich - noch im Wald - ein ausgedehntes Stretching gemacht und bin kurz ein bisschen umhergelaufen um auch den Puls wieder runter zu holen.
Ein weiteres, kurzes Stretching folgte dann zu Hause nach der Dusche. Und dann haben meine Schienbeine noch ihre verdiente Kühlung in Form von kühlendem Sportgel erhalten. Natürlich inklusive Massage!

Alles in allem kann ich sagen dass ich echt zufrieden bin mit dem gestrigen Lauf! Vor allem auch, weil ich die ganze Strecke über Schmerz-frei laufen konnte.
Ich habe den Kampf mit meinen Schienbeinen beendet und entschieden, sie zu meinen Freunden und Verbündeten zu machen. Denn ohne ihre Unterstützung und Mitarbeit kann das Projekt Halbmarathon nämlich abhaken. Und das will ich ja nicht!

Ich wünsche euch einen guten Start in die neue Woche! Und immer schön fit bleiben... ;o)
Liebe Grüsse, Euer Running Bunny Susanne

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